Die Eingewöhnung markiert für die Kinder und ihre Eltern einen neuen Lebensabschnitt, der oft mit Ängsten verbunden ist.
In erster Linie bestimme ich gemeinsam mit den Eltern, wann die Trennung erfolgen kann, denn nur wenn beide Seiten loslassen können, kann sich eine tragfähige Beziehung entwickeln. Das gelingt jedoch nur ohne zeitlichen Druck.
Bei der Vorgehensweise orientiere ich mich am „Berliner Modell“.
Die Eingewöhnung gestalte ich folgendermaßen:
In den ersten Tagen kommt das Kind mit einer engen Bezugsperson, in der Regel der Mutter, für einige Stunden in die Einrichtung. In dieser Zeit können Mutter und Kind mich und andere Kinder kennenlernen und sich mit den täglichen Abläufen vertraut machen.
Ab dem vierten Tag beginne ich, eine kurze Trennung von etwa 10 Minuten zu versuchen. Die Eltern bleiben in dieser Phase in einem anderen Raum innerhalb meiner Tagespflege. Wenn das erfolgreich verläuft, steigere ich schrittweise die Zeitdauer der Trennung.
Je besser das klappt, verlassen die Eltern schließlich die Räumlichkeiten stehen aber noch ein paar Tage auf „Abruf“.
So ist gewährleistet, dass das Kind das Vertrauen entwickelt, das seine Eltern verfügbar sind wenn es sie ganz dringend braucht und bekommt Sicherheit, so dass es ganz ankommt.
Die Eingewöhnung gilt als erfolgreich, wenn das Kind sich von mir wickeln, füttern, zum Mittagsschlaf legen und trösten lässt. Es ist mir wichtig, dass dieser Prozess für alle Beteiligten behutsam und respektvoll gestaltet wird.
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